Prof. Tosso Leeb der Universität Bern & PD Prof. Dr. med. vet. Frank Steffen der Universität Zürich ermöglichen dem holländischen Schäferhund eine Studie zum Lumbosacralen Übergang.
Es ist eine einmalige Chance & große Ehre, dass unsere Rasse mit ihrer doch sehr kleinen Population eine Zusage für das Forschungsprojekt bekommen hat!
Das Forschungsprojekt hat das Ziel, die genetische Steuerung der Lendenübergangswirbel zu erfassen und im Idealfall einen Gentest zu entwickeln.
Das Informationsblatt zur Studie:
Wir müssen hierfür mindestens 100 DNA Proben samt Röntgenbilder einsenden.
Die Studie selbst ist für uns kostenfrei.
Die Hunde sollten ausgewertet sein und im idealfall mit LÜW0 oder LÜW3 ausgewertet sein, es werden aber ALLE Proben, also auch LÜW1 und LÜW2, gerne angenommen. Besonders wertvoll sind Proben von Würfen in denen LÜW betroffene Nachkommen aufgetreten sind. Entscheidend sind hierfür beide Eltern & im Idealfall alle Wurfgeschwister.
Von jedem Hund wird folgendes benötigt:
Das Einsendeformular für die Probeneinsendung:
Die Universität Bern hat eine kleine Info Website zur Studie eingerichtet:
Die Blutproben und die Röntgenbilder sollen nach Bern geschickt und dort zentral gesammelt werden. Alle Daten werden regelmässig zwischen den beiden Instituten ausgetauscht.
***SAMMELTERMIN Blutprobenentnahme an der Zuchtzulassung des HSCD e.V. am 14.03.2020 in Alsfeld***
Hier können ALLE, die die Studie unterstützen möchten, ihrem Hund kostenfrei Blut abnehmen lassen. Meine Tierärztin Eva Maria Ochs wird die Probenentnahme vornehmen. Die entstehenden Kosten inklusive Versand übernimmt der HSCD e.V.!
Blut versandt am xx.xx.xxxx / Hundename samt ChipNr & ZBNr / geröntgt am xx.xx.xxxx
Alle Angaben werden in einer Liste erfasst und spätestens im März nach der ZZL werden die dazugehörigen Röntgenbilder versendet. Die Röntgenbilder, die analog bei Frau Dr. Viefhues vorliegen, werden "abzufotografiert". Der HSCD e.V. hat Aufbewahrungsfristen einzuhalten, daher ist es schwierig sie heraus zu geben. Die digitalen Bilder sendet Frau Dr. Viefhues direkt zu den Universitäten.
Frau Sarah Kiener ist Tierärztin und Doktorandin am Institut für Genetik in Bern und für die konkrete Forschungsarbeit verantwortlich.
Wenn Sie Fragen oder Bemerkungen in Bezug auf diese Studie haben, zögern Sie nicht, das Institut für Genetik der Universität Bern zu kontaktieren.
E-Mail:
Tel. +41 (0)31 631 25 24
Alle Daten werden selbstverständlich vertraulich behandelt.
Bei allgemeinen Fragen & Fragen zur Probeneinsendung helfe ich gerne weiter! Ich freue mich über eine E-Mail, WhatsApp oder einen Anruf.
Sharleena Hauser | zucht@hohenheimer-herder.de | +49 15206161913
Prof. Dr. Frank Steffen (Universität Zürich) ist diplomierter Neurologe (Dipl.-ECVN) und Leiter der Abteilung Neurologie des Tierspitals der Universität Zürich. Er hat LÜW über viele Jahre klinisch und radiologisch untersucht.
Prof. Dr. Tosso Leeb (Universität Bern) verfügt über Expertise in Molekulargenetik und ein Labor mit den allermodernsten Geräten für die DNA-Sequenzanalysen.
Prof. Tosso Leeb und sein Team werden im ersten Schritt eine GWAS (Genomweite Assoziations Studie) durchführen. Danach zeigt sich dann, ob das erhoffte Hauptgen mit dem großem Effekt tatsächlich existiert. Im zweiten Schritt wäre eine Kopplungsstudie möglich, hierfür werden zwingend Proben von ganzen Würfen inkl. Eltern benötigt.
Falls Prof. Leeb das Forschungsprojekt erfolgreich abschliesst, veröffentlicht er seine Ergebnisse in einer wissenschaftlichen Fachzeitschrift. Die einschlägigen kommerziellen Labore nutzen diese
Informationen und werden dann wohl relativ schnell einen Gentest anbieten.
Aktualisiert am:
15.02.2024