28.12.2024
Für mich geht ein Jahr voller Emotionen zu Ende. Mein Seelenkind Roosi bestimmt mit ihrer Epilepsie & IBD unseren Alltag.
Schwere Clusteranfälle und status epilepticus mit dem eigenen Hund zu erleben ist etwas grausames. Einen Hund mit chronischen Magenschmerzen, Erbrechen und Durchfall in Kombination mit
lebenswichtiger Mediktaion für die Epilepsie zu managen ist auch für unsere Tierärzte eine Herausforderung. Es fällt mir schwer zu beschreiben was das mit mir macht... Mit unermüdlicher Lebensfreude
belohnt mich mein Pü und somit kämpfen wir weiter.
Meine lieben Freunde, ich bin euch für eure Unterstützung und den Raum den ihr mir gebt, unendlich dankbar. Ganz besonders danke ich dir liebe Steffi, dass Zauberschlaubi Baya in deiner Familie
willkommen geheißen wurde. Ein unbezahlbarer Freundschaftsdienst den du mir erweist. DANKE.
Wenn auch meine eigene Kapazität begrenzt ist, bin ich für unsere Hohenheimerfamilie natürlich immer ansprechbar. Für eure Sorgen & Probleme finden wir Hilfe & Lösungen.
Bei aller Trübheit hoffe ich in 2025 endlich wieder ein Hohenheimer & friends Treffen zu organisieren und freue mich auf jeden einzelnen von euch.
Mit besonderem Stolz, darf ich verkünden, dass es eine Zuchtzukunft bei den Hohenheimer Herdern gibt:
15.02.2024
Heute sind die kleinen M´s schon 10 Tage alt! Die Babys wachsen und gedeihen prächtig. Dreamy ist wieder eine sehr liebevolle & super fürsorgliche Mama. Bilder von heute
findet ihr unter M-Wurf & in der Galerie.
01.01.2024
Das ganze Jahr 2023 war es sehr ruhig auf meinen Seiten und vor allem hier auf der Homepage...
Mit Roosi´s Epilepsie Erkrankung hat sich von heute auf morgen unser ganzes Leben verändert. Viel auf und ab und auch heute, nach bald einem Jahr, sind wir weit davon entfernt anfallsfrei zu
sein.
Mein ganzes Leben ist darauf ausgerichtet im peniblem 8h Rythmus die verschiedenen Tabletten zu geben und korrekt die Fütterungszeiten einzuhalten. Ich mache mir jeden Tag Gedanken, wieviel ich
mein Pü belasten kann und stoße regelmäßig an emotionale Grenzen, wenn wiedereinmal alle Maßnahmen zu keiner Verbesserung führen.
An die Anfälle selbst habe ich mich irgendwie gewöhnt und unser Anfallsmangement im Rudel gut optimiert. Trotzdem schwingt bei jedem Anfall die Angst vor dem Kontrollverlust und einem status
epilepticus mit. Wenn Roosi eine schlechte Phase hat sind viele Dinge eben nicht möglich, z.B. etwas so simples wie sie für ein par Stunden alleine zu lassen. Zur Epi haben sich ein unfassbar
empfindlicher Magen gesellt und aktuell kämpfen wir wieder mit eine Anämie und Leukopenie. Dies wird wohl eine Nebenwirkung der Medikamente sein.
Roosi ist und bleibt meine ganz besonders große Hundeliebe, auch wenn ihre Erkrankung für Veränderungen im Rudel und Alltag geführt hat. Die Leichtigkeit in unserem Leben ist verloren
gegangen.
Als betroffener Besitzer eines an Epilepsie erkrankten Hundes appelliere ich an alle Züchter, mit Bedacht und Umsicht zu verpaaren, wenn Epilepsie in der Linie vorkommt bzw. gründlich zu überlegen
worin genau der Zuchtwert des eigenen Hundes denn eigentlich liegt und weshalb dieser unbedingt in der Zucht eingesetzt werden muss. Neben der wirklich horrenden finanziellen Belastung wiegt vor
allem die emotionale Belastung schwer.