LÜW Studie 

Prof. Tosso Leeb der Universität Bern & PD Prof. Dr. med. vet. Frank Steffen der Universität Zürich ermöglichen dem holländischen Schäferhund eine Studie zum Lumbosacralen Übergang. 

 

Es ist eine einmalige Chance & große Ehre, dass unsere Rasse mit ihrer doch sehr kleinen Population eine Zusage für das Forschungsprojekt bekommen hat!

Was ist das Ziel der Studie?

Das Forschungsprojekt hat das Ziel, die genetische Steuerung der Lendenübergangswirbel zu erfassen und im Idealfall einen Gentest zu entwickeln. 

 

Das Informationsblatt zur Studie:

 

https://www.genetics.unibe.ch/unibe/portal/fak_vetmedizin/c_dept_dcr-vph/h_inst_genetics/content/e20922/e20923/e893256/e893261/MA_HO_Infosheet_LUW_D_deu_ger.pdf

LÜW 0 bezeichnet eine normale Anatomie, während Abweichungen mit LÜW 1-3 bezeichnet werden. Dabei definiert die Einteilung nicht den Schweregrad, sondern bezeichnet die Form der lumbosacralen Anatomie.

Was wird  benötigt?

Wir müssen hierfür mindestens 100 DNA Proben samt Röntgenbilder einsenden.

 

Die Studie selbst ist für uns kostenfrei.

 

Die Hunde sollten ausgewertet sein und im idealfall mit LÜW0 oder LÜW3 ausgewertet sein, es werden aber ALLE Proben, also auch LÜW1 und LÜW2, gerne angenommen. Besonders wertvoll sind Proben von Würfen in denen LÜW betroffene Nachkommen aufgetreten sind. Entscheidend sind hierfür beide Eltern & im Idealfall alle Wurfgeschwister.

 

Von jedem Hund wird folgendes benötigt:

 

  • EDTA-Blutprobe (möglichst 5 ml, mindestens 2 ml)
  • Kopie des LÜW-Befunds (wird normalerweise zusammen mit dem HD-Befund erstellt)
  • Ein  dorsoventrales Röntgenbild, auf dem der lumbosakrale Übergang dargestellt ist (mindestens die letzten 3 Lendenwirbel und alle Sakralwirbel)
  • Ausgefülltes und unterschriebenes Einsendeformular
  • Stammbaum (Kopie der Ahnentafel)

 

Das Einsendeformular für die Probeneinsendung: 

 

https://www.genetics.unibe.ch/unibe/portal/fak_vetmedizin/c_dept_dcr-vph/h_inst_genetics/content/e20922/e20923/e893256/e893260/20190705_Probeneinsendeformular_Hund_allgemein_D_ger.pdf

Wie kann ich mitmachen?

Die Universität Bern hat eine kleine Info Website zur Studie eingerichtet: 

 

https://www.genetics.unibe.ch/forschung/dokumente_hund/lendenuebergangswirbel_luew_beim_belgischen_und_hollaendischen_schaeferhund/index_ger.html

 

Die Blutproben und die Röntgenbilder sollen nach Bern geschickt und dort zentral gesammelt werden. Alle Daten werden regelmässig zwischen den beiden Instituten ausgetauscht. 

 

***SAMMELTERMIN Blutprobenentnahme an der Zuchtzulassung des HSCD e.V. am 14.03.2020 in Alsfeld***

 

Veranstaltungsort: Zur Schwalmau 5; 36304 Alsfeld Eudorf 
 

Hier können ALLE, die die Studie unterstützen möchten, ihrem Hund kostenfrei Blut abnehmen lassen. Meine Tierärztin Eva Maria Ochs wird die Probenentnahme vornehmen. Die entstehenden Kosten inklusive Versand übernimmt der HSCD e.V.!

Meine Röntgenbilder sind digital oder analalog durch den HSCD e.V. bei Dr. Viefhues eingelagert - was nun?

  1. Blutproben ausnahmslos mit dem dazugehörigen Formular nach Bern versenden und darauf vermerken *RÖNTGENBILD FOLGT*.
  2. Eine E-Mail an Rebecca Rätzke raetzke-vs@hscd-ev.de senden mit folgenden Angaben:

Blut versandt am xx.xx.xxxx /  Hundename samt ChipNr & ZBNr /  geröntgt am xx.xx.xxxx

 

Alle Angaben werden in einer Liste erfasst und spätestens im März nach der ZZL werden die dazugehörigen Röntgenbilder versendet. Die Röntgenbilder, die analog bei Frau Dr. Viefhues vorliegen, werden "abzufotografiert". Der HSCD e.V. hat Aufbewahrungsfristen einzuhalten, daher ist es schwierig sie heraus zu geben. Die digitalen Bilder sendet Frau Dr. Viefhues direkt zu den Universitäten.

Wer ist mein Ansprechpartner bei Fragen zur Forschung und  Probeneinsendung?

Frau Sarah Kiener ist Tierärztin und Doktorandin am Institut für Genetik in Bern und für die konkrete Forschungsarbeit verantwortlich.

 

Wenn Sie Fragen oder Bemerkungen in Bezug auf diese Studie haben, zögern Sie nicht, das Institut für Genetik der Universität Bern zu kontaktieren.

 

E-Mail: sarah.kiener@vetsuisse.unibe.ch Tel. +41 (0)31 631 25 24

 

Alle Daten werden selbstverständlich vertraulich behandelt.

 

Bei allgemeinen Fragen & Fragen zur Probeneinsendung helfe ich gerne weiter! Ich freue mich über eine E-Mail, WhatsApp oder einen Anruf.

 

Sharleena Hauser | zucht@hohenheimer-herder.de | +49 15206161913

 

Wie wird geforscht?

Prof. Dr. Frank Steffen (Universität Zürich) ist diplomierter Neurologe (Dipl.-ECVN) und Leiter der Abteilung Neurologie des Tierspitals der Universität Zürich. Er hat LÜW über viele Jahre klinisch und radiologisch untersucht.

 

Prof. Dr. Tosso Leeb (Universität Bern) verfügt über Expertise in Molekulargenetik und ein Labor mit den allermodernsten Geräten für die DNA-Sequenzanalysen.

 

Prof. Tosso Leeb und sein Team werden im ersten Schritt eine GWAS (Genomweite Assoziations Studie) durchführen. Danach zeigt sich dann, ob das erhoffte Hauptgen mit dem großem Effekt tatsächlich existiert. Im zweiten Schritt wäre eine Kopplungsstudie möglich, hierfür werden zwingend Proben von ganzen Würfen inkl. Eltern benötigt. 


Falls Prof. Leeb das Forschungsprojekt erfolgreich abschliesst, veröffentlicht er seine Ergebnisse in einer wissenschaftlichen Fachzeitschrift. Die einschlägigen kommerziellen Labore nutzen diese Informationen und werden dann wohl relativ schnell einen Gentest anbieten.

Was ist ein Lumbosacraler Übergangswirbel?

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15.02.2024

 

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15.02.2024

 

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